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Himmelschreiender Skandal                                       30.3.2023

von Bernhard Mihm, Jurist

Die beim „Synodalen Weg“ beschlossene Emanzipation der Homosexualität ist ein himmelschreiender Skandal, ein geistliches Verbrechen. Die sittliche Abwegigkeit homosexuellen Tuns ist in der Heiligen Schrift mannigfach bezeugt und gehört zum ehernen Bestand katholischer Moraltradition. Dagegen zu verstoßen, ist vor Gott und in der Kirche dem vergleichbar, was in Politik und staatlichem Strafrecht Hochverrat genannt wird.

Dieser synodale Fehlweg hat seine zeitgeschichtliche Ursache in der 68er Kulturrevolution. Denkerisch ist er in der Trennung von sexueller Triebbefriedigung und Fortpflanzung gegründet. Diese Trennung aber widerspricht der Natur, dem Zweck von Sexualität. Bereits in der belebten Natur, besonders eindrücklich im Tierreich ist die dienende Funktion von Trieb und Triebbefriedigung für die Fortpflanzung und Erhaltung der Art augenfällig. Wenn diese Triebbefriedigung beim beseelten Menschen eigene kulturelle Bedeutung erlangt hat, kann und darf sie nicht von ihrer natürlichen Zweckbestimmung abgespalten werden, ohne herostratisch in die Schöpfungsordnung hineinzupfuschen. Dagegen kann auch nicht gestellt werden, daß die Ehe unter Getauften ein Abbild des Bundes Christi mit seiner Kirche zu sehen sei. Denn erstens hat ja gerade in der Ehe nach das sana doctrina ausgeübte Sexualität ihren legitimen Platz, und zweitens setzt auch in diesem Context Gnade  die Natur voraus.

Die Beschlüsse des „Synodalen Weges“ sind eine Beleidigung all jener katholischen Eheleute und Familieneltern, die sich auch mit Selbstdisziplin bemüht haben und bemühen, ein schöpfungsgerechtes und damit gottgefälliges Leben miteinander zu führen.

Nach wie vor gilt, was ein erfahrener Studentenseelsorger seinen ihm anvertrauten jungen Leuten mitgegeben hat: Geschlechtsverkehr minus Ehe gleich Unzucht. Das gilt für Homosexuelle immer, aber für Heterosexuelle ebenso wortwörtlich.

 Bernhard Mihm