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                                                                                           23.5.2025

Liebste Träume der Grünen Jugend zu einer woken Wunschwelt

Eine Glosse von Hubert Hecker

Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, meinte kürzlich bei einem Interview zur Migrationspolitik, ihre Parteiorganisation lehne jegliche Abschiebungen ab. Wirklich jede, fragte die Moderatorin nach? Ja, „ich würde am liebsten in einer Welt leben, in der niemand mehr abgeschoben werden muss. Weil, wir haben genug Platz für alle!“

Natürlich ist es keinem verwehrt, liebste Träume zu haben von einer woken Wunschwelt. Aber wenn eine Grünen-Politikerin ihre Traumweltvorstellungen zur Grundlage ihres politischen Programms macht, wird Politik zu einer Farce aus einem Wolkenkuckucksheim.

Mit ihrer Formel „Platz für alle“ verweist Frau Nietzard auf ein programmatisches Lied vom Anfang letzten Jahres, das als „Hymne“ auf den links-grünen Großdemonstrationen für unbeschränkte Migration gesungen wurde. In dem Song von Sofie Asbacher: „Für immer Frühling“ erkennt man die politischen Botschaften der Grünen Jugend, eingebettet in einen woken Liedtext voll Sehnsucht nach einem watte-weichen Dasein ohne entgegenstehende Realitäten.

In der besungenen Wunschwelt sind am liebsten, „die Winter nicht so trübe, der Himmel nur noch blau und rosarot und die Sommer kühler“.

La-la-la, la-la-la-la-la-la la-la-la-la-la-la - sing es laut!
La-la-la, la-la-la-la-la-la – so laut!

Wahlen, Regierung und Sicherheitspolitik braucht das Land nicht: „Kinder an die Macht, keine hohen Mauern mehr. Karmakonto voll, alle Waffenspeicher leer“.

In diesem Traumland ewigen Frühlings gibt es keine Armut, keine Energieprobleme, keine schweren Krankheiten: „Hier gibt es Kaviar und Hummer im Überfluss. Keiner hier der hungert, und niemand ist kalt. Vanilleeis zum Nachtisch, alle sterben alt.“

Das Wunschland braucht keine Grenzen und Grenzschutz durch Polizei: „In das Land darf jeder komm‘n und geh‘n, denn es gibt immer ein’n Platz am Tisch. Alle sind willkommen, kein Boot, das sinkt im Mittelmeer.“

Ist das nicht Utopie? Nein, es sei „revolutionierte Freiheit. Keiner ist im Soll“: Frei sein von allem Sollen und Pflichten, frei von Herausforderungen und Leistungsanspruch, kein schlechtes Gewissen mehr beim Schleckern und Schlendern durchs wattierte Traumlandleben.

Eine grün-woke Wunschwelt als Realitätsverweigerung.