Verwirrte Zeit
Die nachfolgende Botschaft hat uns ein katholischer Laie –ein ehemals technischer Angestellter in einer kommunalen Verwaltung- zukommen lassen.
In seinem Leben gab er stets Zeugnis für seinen Glauben an Christus. Er verfasste zahlreiche Schriften, die auch heute noch durch ihre Grundaussagen hohe Aktualität für Menschen in dem wirren Zeitgeschehen besitzen.
Daher ein Wort für Glaubende in heutiger Zeit gegen das Verzagen.
Arbeitskreis von Katholiken
Mut
„Es kommt die Zeit des verächtlichsten Menschen,
der sich selbst nicht mehr verachten kann“.
(Friedrich Nietzsche)
Die treffend scharfsinnige Beurteilung der gegenwärtigen politischen und kirchlichen Lage durch H.H. Pfarrer Hans Milch bringt dies auf den Punkt:
„Schau hin auf das verödete Land. Wüste breitet sich aus in den Seelen. Die Sterne ewiger Werte erlöschen im Geist und im Herzen der Vielen. Das Vermächtnis der Jahrtausende wird verraten, die Zukunft verspielt. Ein Geschlecht von Eintagsfliegen wird geformt, der Hoffnung der Boden entzogen. Persönlichkeiten werden immer seltener auf dem Antlitz der Erde“.
Dem gilt zu wehren. Ja, dem gilt zu wehren!
Wehren heißt kämpfen. Kämpfen heißt, Mut haben. Mut ist keine Erfolgsgarantie; garantiert aber, daß man vor sich selbst in Achtung bestehen kann.
Keinen Mut zu haben, führt zum Verlust der Vollwertigkeit. Mutiges Handeln bedeutet, einen Auftrag zu erfüllen. Diesen ihren ihr vom Herrn gegebenen Auftrag erfüllt die Kirche nicht. Sie betreibt die Loslösung seiner Weisung Gegengewicht zu sein gegen den Ungeist, der die Zeiten beherrscht. Mutlos biedert sich die Kirche dem Zeitgeistgepräge an. Wer seine Obliegenheiten vernachlässigt und nicht erfüllt, ist nutzlos. Von ihm wendet man sich ab. So auch von der Kirche. Diese leeren sich auch glaubensmäßig. Somit ist von uns gefordert, die Gegenposition zum heutigen Weltwahn aufzubauen. Mut ist von uns gefordert, um gegenüber dem Ungeist der Zeit bestehen zu können. Gerade die heutige Ära zwingt mehr denn je zu Mut und Kampf!
„Wer kämpft kann verlieren.
Wer nicht kämpft hat schon verloren“.
(Bert Brecht)
Gott, unser HERR gebe uns die Gnade, die Kraft und die Ausdauer DICH aufrichtig m u t i g und treu zu bekennen, immer für DICH da zu sein, DICH zu verteidigen und für DICH zu kämpfen, in allen Zeiten, Lebenslagen und in allen Generationen.
SO SEI ES!
Manfred Jacobs