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Am Tag des Todes von Papst Benedikt XVI.        31.12.2022

 

Eine notwendige, aber bittere Analyse der Selbstdarstellung der katholischen Kirche in Deutschland

     Die Amtskirche ist der Apparat, der öffentlich in Erscheinung tritt – wie z.B. auf den einschlägigen Websites der Bistümer und dessen „Dienstleistungen“ von PR-Spezialisten professionell mit allerlei anbiedernden „Marketingel vermarktet“ werden. Dieser amtskirchliche Apparat repräsentiert nicht die schweigenden und die sich verloren und verraten vorkommenden Gläubigen, die noch sonntags die Hl. Messe, rite zelebriert, besuchen und nur deshalb nicht verzweifeln, weil sie sich auf Christi Wort von der Kirche als unzerstörbarem Felsen berufen. Dieser Apparat spricht erst recht nicht im Namen derjenigen, die sich von ihrem modernistischen Bischof oder einem Gemeindeteamleiter wegen seiner häretischen Auslassungen abgewandt und sich Gemeinden mit Priestern angeschlossen haben, die für die unverfälschte Lehre der Kirche einstehen.

     Die Amtskirche ist ein finanziell gut ausgestattetes und personell maßlos aufgeplustertes Unternehmen, in dem viele ein gutes, die höheren Funktionäre auch ein üppiges Auskommen haben und von denen etliche nicht für die Kirche, sondern von der Kirche leben. Wie die Amtskirche gesehen werden will, „verkündet“ sie auf den Internetauftritten fast aller Bistümer und der Deutschen Bischofskonferenz. Dabei stellen sie Themen heraus und lassen unisono regierungsamtliche Meinungen einfließen, die auch die regierungsnahen Medien verbreiten. Derzeit geht es um die Bewertung des Ukrainekrieges und um das Energiesparen[1] und um das kostbare Wasser, das zu schade ist, um es der Politik zu überlassen, und was ist naheliegend beim Thema Wasser, um die Rettung der im Wasser (Mittelmeer) in Seenot geratenen [2]. 2021 hat die DBK die Impfkampagne massiv unterstützt, wobei sie für die staatliche Impfpropaganda sogar das Gebot der Nächstenliebe missbrauchte[3], obwohl schon zu dieser Zeit nicht nur die begrenzte Wirksamkeit dieser als „Impfung“ bezeichneten experimentellen Gentherapie, sondern auch schwere, darunter zum Tode führenden Nebenwirkungen bekannt waren. Dazu hat man die Frage nach Schädigungen, die erst nach längerer Zeit auftreten, vor denen Fachleute aufgrund des Wirkmechanismus der Gentherapie warnten, schlicht ignoriert. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist der Deutschen Bischofskonferenz im Schulterschluss mit dem ZDK ganz im Konsens mit den regierungsamtlichen Kampagnen der Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, sicher in einer erweiterten Bedeutung, für den 2023 erstmals der „Katholische Preis“ ausgelobt wird[4].

     Das dringlichste und größte Anliegen der Amtskirche scheint nach ihrer Selbstdarstellung nicht das Seelenheil der ihr anvertrauten Gläubigen zu sein, sondern die Abschaffung der katholischen Sexualmoral. Hier haben offenkundig die Amtskirche und das ZDK mit dem Instrument des Synodalen Wegs alle Schleusen geöffnet und jedes Tabu gebrochen.  Etliche Bischöfe und ihre Hilfstruppen, Kleriker und Laien nehmen sich geradezu mit Verve dieses Themas mit allen seinen Verästelungen an gleich einem Weinliebhaber, dem laut ärztlichem Rat vom Weingenuss abgeraten wurde, der nun nur noch im virtuellen Genuss schwelgen kann und doch gelegentlich dem ärztlichen Rat nicht folgt. So lautet eine Fachtagung des Bistums Osnabrück auch „Über Sex muss man reden“[5]. Mit dem Titel der Veranstaltungsreihe „Kirche kann Sex“ wird unverblümt demonstriert, dass die Amtskirche die Sexualmoral einer hedonistischen Gesellschaft verinnerlicht hat. Dabei bedient sie sich einer banalen, bewusst verharmlosenden, abschätzigen, anbiedernden, dem Jugendjargon entliehenen, latent obszönen Sprache. Die neue Sexualmoral heißt im Bistum Münster korrekt geframt „Sexualkultur“. Die Verbreitung dieser Kultur liegt in den Händen einer Referentin für „sexuelle Bildung“[6], die die Feststellung trifft: „Die Schere zwischen dem, was im Katechismus zum Thema Sexualität steht und dem, was die Menschen leben, ist riesengroß. Das wissen alle. Es gab einfach keine Idee, wie diese Diskrepanz überwunden werden könnte.“ Die Lösung dieser Aporie besteht für die Kirche in der Ungültigkeitserklärung des Katechismus mit der Begründung, die modernen Humanwissenschaften hätten hinsichtlich der „sexuellen Vielfalt“ neue Erkenntnisse[7], die das Genderkonzept stützten. „Sexuelle Partnerschaften“ sind nach der neuen Sexualkultur in erster Linie danach zu beurteilen, ob „die freie Zustimmung zu allen personalen Gestaltungsformen sexueller Beziehungen und nicht zuletzt zur Wahl des*der Partner*in“ gewahrt wird[8]. Homosexualität wird als Spielart der Natur betrachtet. Dabei taucht aber der Widerspruch auf, der schlichtweg übersehen wird, dass einerseits die Homosexualität als natürlich gilt, andererseits anderes vom natürlichen Geschlecht abweichendes Verhalten aber als defizitär klassifiziert wird, das dann Gegenstand einer medizinischen Behandlung ist. Damit schließt sich die Kirche einer Sicht an, die von dem größten Teil Gesellschaft geteilt wird und von der Politik und ihren Medien seit langem propagandistisch verbreitet wird. Die Amtskirche hat sich hier zudem auf eine schiefe Ebene begeben, auf der sie weiterrutschen muss, da sie bei der Begründung der neuen Sexualkultur keine Argumente gegen weitere „personale Gestaltungsformen sexueller Beziehungen“ hat, die derzeit noch tabuisiert sind.

     Die Mottos der einschlägigen Fachtagungen im Bistum Osnabrück „Über Sex muss man reden“ und „Kirche kann Sex“ haben offenkundig kirchliche Funktionsträger sich sehr zu Herzen und wörtlich genommen. So teilt ein Studentenpfarrer[9] auf der Website der DBK triumphalistisch und gleichsam verbal exhibitionistisch mit, dass er zölibatär, aber nicht keusch lebe und propagiert und rechtfertigt die Masturbation. Auf der derselben Website, wohl auch mit Billigung oder eher mit deutlicher Unterstützung der Deutschen Bischofskonferenz lässt sich ein Priester und Psychologe[10] aus dem Bistum Münster mit der Aussage zitieren: „Mit Blick auf zölibatär lebende Menschen kann der Konsum von expliziten sexuellen Darstellungen eine entlastende Wirkung haben.“

     Bei so strammer Anpassung und Anbiederung und der Beschwörung der gesellschaftlichen Realität wundert es nicht, dass Aktionen wie Out in Church von der Amtskirche ausdrücklich begrüßt werden, als hätte sie dieses „befreiende Outing“ schon lange herbeigesehnt, und LGBTQ - Communities auch in der Amtskirche eine Heimat gefunden haben. Auf der Website des Bistums Essen[11]  heißt es entsprechend: „Bistum unterstützt Initiative OutInChurch“. Dort gibt das Bistum auch einem in der Kirche beschäftigten, der sich geoutet hat, Gelegenheit über seine „Vor-OutInChurch-Existenz“ zu lamentieren. Die Amtskirche lässt auch mit den Symbolen der Regenbogenfahne und der Gendersprache, die auf den Websites der Bistümer mit wenigen Ausnahmen zu finden sind, keinen Zweifel aufkommen, wo sie steht und wer sie sein will.

     Zu dem Dogma der „Sexuellen Bildung“ gehört auch die Lehre, die Kirche sei von vornherein eine Organisation, in der Missbrauch strukturell immanent ist. Kardinal Ladaria[12] hat dieses mittlerweile in der Gesellschaft weit verbreitete Narrativ und von der Amtskirche fleißig instrumentalisierte Urteil mit Recht als reduktionistisch zurückgewiesen. Diese reduktionistische Sicht vertauscht Ursache und Wirkung und übersieht, wohl mit Absicht die eigentliche Ursache des Missbrauchs: Den Glaubensabfall, nicht nur der Laien, sondern eines nicht geringen Teiles der Bischöfe und nicht weniger Priester. Das Einfallstor für den allgemeinen Glaubensabfalls war das II Vaticanum. Die 68iger Kulturrevolution gefolgt von einer allgegenwärtigen Obszönität der Sprache und der Bilder und der Sexualisierung aller Lebensbereiches war auch, öfters auch ausdrücklich, in der Regel aber verdeckt, gegen den katholischen Glauben und das Sittengesetz nach dem Lehramt der Kirche gerichtet. Sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche gab es auch vor dem Konzil, so in der NS-Zeit, damals allerdings seltener, wie eine Untersuchung der NS-Kampagne gegen die Kirche wegen angeblicher sittlicher Verfehlungen von Klerikern und Laienbrüdern zeigt[13]. In der 68iger Atmosphäre eines sich in Auflösung begriffenen Sittengesetzes, das nicht nur die Sexualmoral betraf, sahen offenbar manche zum „Priestertum Berufene“ und von einer Kirche Gerufene, einer Kirche, die mancherorts schon von dem neuen Geist in der Kirche ergriffen war, im Priesteramt die Gelegenheit, ihren speziellen Neigungen unter dem Schein der bürgerlichen Existenz als Priester unbehelligt nachgehen zu können.

     Man wird wohl allgemein zustimmen können, dass in diesen verworrenen Zeiten die Kirche als gesellschaftliche Großorganisation, nicht als der mystische Leib Christi, den Krisen nicht unerschütterlich trotzt, sondern von den politisch-gesellschaftlichen Verwerfungen und   Verwirrungen im Glauben erfasst wird, sodass selbst diejenigen, die an der großen Transformation der Kirche arbeiten, von einer Krise der Kirche sprechen. Krisenhaften Zeiten, die nicht bewältigt werden, da ihre Verursacher offenkundig die Macht haben sie für ihre Zwecke zu nutzen, sind auch gekennzeichnet durch eine Verwirrung der Begriffe. Diese Erkenntnis ist nicht neu[14], wobei die Umkehrungen der Begriffe nicht immer so deutlich in der Art von Orwells 1984 sein müssen. Vielmehr sind die undeutlichen und subtilen wirkungsvoller, da man sich diesen, da sie unter der Wahrnehmungsschwelle der meisten Gläubigen liegen und nicht leicht zu erkennen sind, weniger widersetzt.

     Auch die Amtskirche, also Bischöfe und Priester und sonstige Funktionsträger versuchen mit Umdeutungen der Begriffe, zuweilen in ihr Gegenteil, ihre eigentlichen Ziele zu erreichen, ohne diese offenzulegen. Als Beispiel seien hier die Begriffe Sexualkultur und sexuelle Bildung angeführt.  Was die Referentin für sexuelle Bildung mit ihrer Tätigkeitsbeschreibung[15]: „Wie kann in kirchlichen Einrichtungen eine Sexualkultur entwickelt werden, die sich an christlichen Werten orientiert, die anti-diskriminierend ist, die genug Schutz bietet und gleichzeitig Kompetenzen fördert?„ eigentlich meint, sagt sie verschleiert: Dass es wohl unchristlich wäre und dazu noch diskriminierend, wenn man z.B. homosexuelle Praktiken als Sünde der Unzucht bezeichnen würde. Mit der Kompetenz beruft sie sich dazu auf die Wissenschaft, die vermeintlich, nämlich in der Verkennung ihres Wesens, gegen jede Kritik immunisiert. Die Verwirrung der Begriffe wird begleitet wie am Beispiel des Studentenpfarrers von einer Entgrenzung, der Schamlosigkeit oder von einer bewussten Verfälschung und Verhöhnung des Lehramtes und der Hl Schrift und Vermischung von wahren und falschen Aussagen wie am Beispiel des Vorsitzenden der DBK Dr. Bätzing, wenn er mit einem Text voller Versatzstücke den Synodalen Weg anpreist[16]: So wie beim Konzil gelte es auch beim Synodalen Weg “die Zeichen der Zeit im Lichte des Evangeliums zu deuten, Erstarrungen aufzubrechen … Kirche ist nicht abgeschottet hinter Mauern, sie lebt und wirkt in unserer Gesellschaft… Bei allen Krisen, die wir derzeit auch innerkirchlich erleben, dürfen wir hinter dieses Ziel nicht zurück. Kirche ist für die Menschen da“. Wenn sich die Kirche nicht abgeschottet hinter Mauern „verschanzt“, wozu müssen dann diese Mauern der Erstarrung aufgebrochen werden?  Mit dem düsteren Bild von einer Kirche hinter abgeschotteten Mauern insinuiert der Bischof, dass Mauer eingerissen werden müssen, d.h. eine solche Kirche befreit werden muss. Mit Erstarrung meint er wohl das Lehramt, d.h. „Glaubensinhalte, nach seiner Sicht das Erstarrte, das er zerbrechen möchte, gleichsam in der Art einer verdeckten Aktion, einer Täuschung, indem er das Licht des Evangeliums zu Hilfe nimmt, um sein Vorhaben als mit dem Glauben kompatibel und so gerechtfertigt erscheinen zu lassen.

     Der Apparat Kirche möchte so sein und ist offenkundig auch so wie er sich öffentlich darstellt und wird von den außerkirchlichen Medien auch so wahrgenommen. Die Neue Kirche ist in Gesellschaft und Staat angekommen und wird von beiden nicht mehr als moralische Instanz geachtet, die bei moralischen Fehlentwicklungen mahnt, kritisiert und protestiert, auch unter Inkaufnahme von Konflikten, sondern als Hilfstruppe betrachtet, die ihre Bedeutung daraus zieht, dass sie die gängigen Überzeugungen in Gesellschaft und Politik, nicht nur in ethisch-moralischen Fragen, teilt und mitträgt. Diese „Neue Kirche“ macht gar keinen Hehl daraus, dass sie für die große Transformation steht. Gleichwohl darf man hoffen und vermuten, dass es noch glaubenstreue Priester und Bischöfe gibt, wenn auch von letzteren nach ihrem Abstimmungsverhalten auf der Tagung des Synodalen Weges zu urteilen allerdings wenige.

     Wenn man die Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums deuten möchte, gibt es auch andere Deutungen als die des Bischofs Dr. Bätzing: Wie der Apostel Paulus (2. Thessalonicher 2.)[17] schreibt, kommt vor der Wiederkunft Christi der Glaubensabfall. Zuerst muss aber das „Katechon“, das den Widersacher Christi zurückhält, beseitigt werden. Das „Kathechon“ scheint in dieser verworrenen Zeit gerade weggeräumt zu werden.

 

  Prof. Dr. med. Eberhard Gross         

 

 



[1] Katholisch.de 15. Okt.2022

[2] https://bistumlimburg.de Projekt Wasser 12.Okt.2022

3 Presseportal der DBK 22.11.2021. „Mit Nachdruck rufen wir […] dazu auf, sich impfen zu lassen, soweit dies möglich ist. Impfen ist in dieser Pandemie eine Verpflichtung aus Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe. Aus ethischer Sicht ist es eine moralische Pflicht. Wir müssen uns und andere schützen. Die Impfung ist dazu das wirksamste Mittel. […] Denn wir sehen: Durch die Impfung werden Leben gerettet und weniger schwere Krankheitsverläufe erreicht.“



 

 

 

[4] https://www.bistum-erfurt.de, link ZDK 16.Sept.2022

[5] Bistum Osnabrück 16.juni 2021. Beworben wird auf dieser Seite auch einen Veranstaltungsreihe „Kirche kann Sex“ Darin geht es um die Themen Partnerschaft und Beratung, sexuelle Vielfalt, die Sexualisierung des weiblichen Körpers, kindliche Sexualität u. sowie Liebe und Sünde.

[6] Katholisch.de 13.10.2022

[7] Katholisch.de 16.9.2022 „keine neue Sexualethik ohne Beschäftigung mit den Geschlechtsidentitäten“

[8] https://www.synodalerweg.de> dokumente-reden-und-…Vorlage auf dem Synodalforum IV: Leben in gelingender Beziehung – Liebe, Leben in Sexualität und Partnerschaft … Grundlinien einer neuen Sexualethik

[9] katholisch.de 17.10.2022 „…auf das Gebot der kultischen Reinheit im Alten Testament zurück. Dort wurde Selbstbefriedigung klar verurteilt. Aber kultische Reinheit im Jahr 2022? Sexuelle Enthaltsamkeit als magische Kraft auf Gott hin? Wer denkt so etwas ernsthaft? Das kann man heute doch niemandem mehr vermitteln.“

[10] katholisch.de 15.11.2022, Unter der Überschrift: „Psychologe über Pornokonsum: Auch Priester haben sexuelle Wünsche“ wird nur die sog. Pornosucht für problematisch gehalten

[11] https://bistum-essen.de,  Katholische Kirche Bistum Essen, Pressestelle 24.1.2022

[12] Vatican News 24. November 2022. Wortlaut Beitrag von Kardinal Luis Ladaria, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, beim interdikasteriellen Treffen mit den deutschen Bischöfen am 18. November 2022

[13] https://www.historisches-lexikon-bayerns. Sittlichkeitsprozesse (NS-Zeit). Der Lexikonartikel stellt die Kampagne gegen die katholische Kirche in der NS-Zeit sachlich dar. S. auch H.G. Hockerts in: Katholische Dunkelräume (Hrsg. Birgit Aschmann) Sittlichkeitsprozesse gegen katholische Ordensleute und Priester in der NS-Zeit, eine Relektüre nach 50 Jahren, schöning.de

[14] Die Pathologie des Krieges in Thukydides Der Peloponnesische Krieg, III; 82 - 84, Stuttgart 2005

[15] Katholisch.de,13.10.2022

[16] Katholisch.de,11.10.2022 Bischof Bätzing: zweites Vatikanisches Konzil prägt auch den Synodalen Weg

[17] 2.Thess 2. […] denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. 4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. 5 Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? 6 Und ihr wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit. 7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, 8 und dann wird der Böse offenbart werden. […] Übersetzung Lutherbibel1984