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In Frankfurt am Main kann man jetzt einpacken...

Kommentar von Stadtrat Bernhard Mihm in Frankfurt (a.D.)

 

… und zwei der vier angepeilten Zielsetzungen abhaken. Der Heilige Vater hat gesprochen! Und es ist schon ein benennbares Eingreifen des Heiligen Geistes, dass dieser erratisch agierende Papst diesmal im richtigen Augenblick und gegen manche zuvor irritierenden Anzeichen die Glaubenstradition unserer Kirche gewahrt hat:

- Keine Ausnahmen vom Zölibat

- Keine Weihe von Frauen

Und es gibt Zeichen des Himmels. So wie am Abend des Tages, an dem Benedikt XVI. seinen nach wie vor rätselhaften Rücktritt bekanntgegeben hat, ein Blitz in die Kuppel von Sankt Peter fuhr, stürzte jetzt ein Baukran auf das Dach des Frankfurter Doms, in dem man die Revolutionierung der Kirche propagiert. Man mag über diese Deutung lächeln. Aber sie nagt doch im Herzen vieler Gläubigen.

Bleiben noch die Themen „Macht in der Kirche“, sprich: Anschlag auf die hierarchische Verfassung der Kirche und „Sexualmoral“, sprich Angleichung der Sittenlehre an den Zeitgeist in der westlichen Welt.

Will Frankfurt am Main als Standort einer „Sodom- und Gomorrha-Synode“ in die Geschichte eingehen?

Man kann dort nicht nur einpacken, man sollte es. Diese „seltsame Synode in Deutschland“ (Kardinal Sarah) muss „gesuppt“ (Kardinal Burke) werden. Vom bevorstehenden Wechsel an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz erhoffe ich mir dafür allerdings nur wenig – so wie die Dinge liegen.